Inhalation mit ätherischen Ölen

Man kann ätherische Öle zur Inhalation verwenden, das Inhalieren ätherischer Öle ist ein altes Hausmittel gegen jedwede Art von Atemproblemen. Die bequemste Art der Inhalation ist, einfach drei bis vier Tropfen einer Essenz auf ein Tuch zu träufeln, daran zu riechen und dabei mehrmals tief durchzuatmen. Oder ein paar Tropfen ätherisches Öl (z.B. Cajeput, Eukalyptus, Kamille) in eine Schüssel mit heißem Wasser geben, den Kopf mit einem Handtuch bedecken, sich über das Gefäß beugen, und einige Minuten lang mehrfach tief durchatmen.Vorsicht: das Wasser soll nicht zu heiß sein, sonst kann es zu Verbrühungen im Gesicht kommen! Besonders gut helfen solche Dampfbäder bei Erkältungen und zur Reinigung unreiner Haut.


Ätherische Öle für Massagen

Für viele Menschen ist die Aroma-Massage die angenehmste Form der Anwendung ätherischer Öle. Die Massage fördert das Eindringen der Wirkstoffe in die Haut und die Berührungen sind ein sinnliches Erlebnis auf ganzer Linie. Die ätherischen Öle gelangen über die Haut in den Blutkreislauf und haben verschiedene Wirkungen auf die Organe. So haben z.B. Zitrusdüfte eine belebende Wirkung, Blütendüfte, wie Rose, Lavendel, Kamille, wirken harmonisierend und entspannend, die Düfte der Hölzer, wie beispielsweise Vetiver, Sandelholz oder Zeder, wirken stärkend und stabilisierend. Für Massageanwendungen werden ätherische Öle immer mit fette Trägerölen gemischt, also nie unwerdünnt auf die Haut gegeben. Für ein duftendes Körper- und Massageöl verwendet man für 100 Milliliter Trägeröl 15 bis 20 Tropfen des ätherischen Öles oder 8 bis 10 Tropfen Öl auf 50 ml Trägeröl.

 

Aromabad mit ätherischen Ölen

Das warme Wasser fördert die Durchblutung des Körpers und sorgt so für die rasche Aufnahme der Öle über die Haut. Ein wohltuendes Aromabad mit ätherischen Ölen kann entspannend, anregend, aufmunternd oder erfrischend wirken. Z.B., der zart duftende Lavendelöl hilft Körper und Geist sich zu entspannen und das Nervensystem zu stabilisieren. Rosenöl wirkt antidepressiv, beruhigend und harmonisierend, die Essenzen von Zitrusöle anregend und belebend. Das Badewasser sollte aber nicht zu heiß sein, am besten zwischen 37 und 39 Grad. Da ätherische Öle die Haut reizen können und zudem schlecht wasserlöslich sind, sollten sie als Badezusatz immer in eine geeignete Trägersubstanzen (Emulgatoren) verdünnt werden. Füe ein Vollbad für Ewachsene soll man 10-15 Tropfen ätherisches Öl im Emulgator (1 El Honig, Sahne, Milch oder eine Tasse Meersalz) mischen und erst dann zugeben, wenn die Badewanne voll Wasser ist.


Duftlampe mit ätherischen Ölen

Für die Anwendung füllt man, je nach gewünschter Duftintensität, einige Tropfen eines oder mehrerer Aromaöle mit etwas Wasser in eine Duftlampe. Die Wärme eines darunter stehenden Teelichts beschleunigt und intensiviert die Ausbreitung des Dufts im Raum. Die Wirkung der Öle über die Duftlampe ist sehr sanft und sollte über einige Stunden erfolgen. Vorsicht! Ständige Aromatisierung der Räume bei empfindlichen Personen kann Kopfschmerzen und Übelkeit verursachen! Also, die Räume sollen niemals den ganzen Tag beduftet werden, mehrmals für 1 bis 3 Stunden. Für einen Raum von 15-20 Quadratmetern kann man 5-10 Tropfen ätherisches Öl in Wasser der Duftlampe geben. In die Schale von Duftlampen soll man nur Wasser und reine ätherische Öle geben, niemals andere Stoffe.

 

Aromakosmetik


Werden ätherische Öle in verdünnter Form auf die Haut aufgetragen, so regulieren sie die Aktivität des Gewebes und beleben die Haut. Für die Hautpflege sollte man ätherische Öle mit angenehmen Gerüchen verwenden, vor allem Blütenöle wie Rosenöl, Lavendelöl oder Kamille. Diese Öle eigen sich hervorragend zur Tages und Nachtpflege als Kompressen, Masken, Haarpflege, Cremes und Gesichtsöl. Für ein Gesichtsöl darf man nicht mehr als 5 Tropfen ätherisches Öl auf 30ml Basisöl geben.