EUKALYPTUS
Es gibt über 600 verschiedene Eukalyptusarten.
Eukalyptus globulus, Eukalyptus radiata, Eukalyptus staigeiana und Eukalyptus citriodora sind die bekanntesten Eukalyptusarten in der Aromatherapie.
Eukalytpus radiata ist deutlich milder als der intensiv duftende Eucalyptus globulus und zudem gut verträglich.
Eucalyptus staigeriana ist für Kinder und sensible Menschen gut geeignet. Seine zitronige Duft wirkt raumluftreinigend, desinfizierend und verbreitet eine sehr angenehme Atmosphäre.
Eucalyptus citriodora ( Zitroneneukalyptus) im Gegensatz zu anderen Eukalyptusarten kann auch bei Kindern verwendet werden.
Pflanzenfamilie: Myrtaceae (Myrtengewächse)
Herkunftsland: Der Baum stammt ursprünglich aus Tasmanien und Australien. Heute wird er hauptsächlich in Spanien und Portugal, Brasilien, Kalifornien, Russland und China kultiviert.
Gewinnung: Wasserdampfdestillation der jungen Blätter und Zweige. 50 kg ergeben 1 l Öl.
Synonyme: Fieberbaum, Gummibaum, Blaugummibaum
Duft: frisch, scharf, kräftig
Note: Kopfnote
Element: Luft
Haltbarket: 3 Jahre
Duftharmonie: harmoniert mit Cajeput, Fichtennadel, Kiefer, Lavendel, Lemongras, Minze, Myrte, Thymianöl, Weißtanne, Ysop, Zedernöl und alle Zitrusöle
Verwendung: zur Inhalation, Duftlampe, Massageöl
Wirkung: schleimlösend, antiviral, schmerzlindernd, anregend und konzentrationsfördernd. Besonders hilfreich ist Eukalyptus bei chronischer und akuter Bronchitis und bei Fieber jeder Art. Hilft auch bei Muskel- und rheumatischen Schmerzen.
Das Zitroneneukalyputsöl wirkt stark entzündungshemmend, schmerzlindernd und auch antiallergisch (besondesres bei Heuschnupfen). Auf psychischer Ebene wirkt der Zitroneneukalyptus beruhigend und entspannend. Ideal eignet sich Zitroneneukalyptusöl auch zur Raumbeduftung, da es die Raumluft reinigt, belebend und aktivierend.
Eukalyptus globulus und Eukalyptus radiata sind nichts für Kleinkinder und Asthmatiker geeignet, auch Schwangere sollten ebenfalls auf dieses Öl verzichten. Zu hohe Dosierung kann Kopfschmerzen und Benommenheit auslösen, deshalb sollte immer sparsam damit umgegagen werden.
Botanikgeschichte: Der Name des Eukalyptus kommt aus dem griechische Sprache und kann als "gut bedeckt" übersetzt werden. Der Eukalyptus ist für die australischen Koalabären das Hauptnahrungsmittel, tatsächlich geht man davon aus, dass sie nichts anderes essen. Der in Australien beheimatete Eukalyptusbaum galt als Universalheilmittel. Dort bezeichneten man ihn auch als „Fieberbaum“ und nutzt seine stark Wasser entziehenden Eigenschaften, um sumpfige Gegenden trockenzulegen und damit die Malariamücken zu vertreiben. Das Öl hat den typischen Eukalyptus-Duft, den fast jeder kennt und den die Franzosen "pipi de chat" nennen :-)