FICHTE *

FICHTE *

FICHTE

Botanischer Name: Picea abies

Pflanzenfamilie: Pinaceae, Kieferngewächse

Gewinnung: Wasserdampfdestillation der Nadeln und Zweige. 100 kg 1 l Öl.

Synonyme: Edeltanne, Gräne, Pechtanne, Rottanne, Schwarztanne

Herkunft: Die Fichte wächst in allen gemässigten Klimaregionen. In China und Zentralasien wähsen mehrere Arten von Sibirische Fichte (Picea obovata).

Duft: frisch, würzig, belebend

Note: Kopfnote

Element: Luft

Haltbarket: 1 Jahr

Duftharmonie: harmoniert mit Eukalyptus, Thymian, Lavendel, Zedernholz und Rosmarinöl

Verwendung: Inhalation, Badezusatz, Massageöl

Wirkung: Die Fichte gilt als anregend, antibakteriell, beruhigend, schleimlösend, schweißtreibend und tonisierend. Als Heilmittel findet die Fichte vor allem bei Lungen und Atemwege Erkrankungen Anwendung, besonderes bei Asthma, Bronchitis und Husten. Fichtenöl hilft auch bei Gicht, Rheuma und Durchblutungsstörungen.
Auch für desinfektion der Mundhöhle und gegen Rachenentzündung ist Kiefernöl gut geeignet.
Fichtennadelöl hilft bei Stress, Nervosität und Erschöpfung, in der Duftlampe wirkt es sehr  luftreinigend und erfrischend und kann von negativen Schwingungen zu befreien.

Vorsicht beim Sammeln! Falls man keine eigenen Fichten besitzt, bedarf das Ernten der Fichtennadeln der Genehmigung des Waldbesitzers oder Försters.

Botanikgeschichte: Das Wort "picea" wurde von den Römern im Sinne von "harzhaltiges Holz" verwendet, von "piceus" - "harzhaltig". Dieses Wort wird auf die indogermanischen Wort pik- „Pech, Harz“ zurückgeführt.

Die Fichte ist in Europa weitverbreiteter Nadelbaum, der für die Holznutzung gezüchtet wird. Sie wächst auch im Gebirge bis hinauf zur Waldgrenze.

Sie ist ein besonders verbreiteter Nutzholzbaum und wird in manchen Gegenden als Monokultur angebaut, was die Wälder sehr anfällig gegen Sturm und Schädlinge macht. Auch die flachen Wurzeln fördern das Umfallen bei Stürmen.

Die Fichte wird besonders oft als Weihnachtsbaum eingesetzt, weil sie die schöne konische Form hat und schnell wächst.

Die Fichte findet bereits in mittelalterlichen Kräuterbüchern Erwähnung. Man beschrieb ihre Heilkraft als Heilmittel von Warzen, der Behandlung von Hüftschmerzen und bei der Wundheilung.