PFEFFER

PFEFFER

Botanischer Name: Piper nigrum
Familie: Piperaceae, Pfeffergewächse
Gewinnung: Wasserdampfdestillation der Samen. 500 kg ergeben einen Liter Öl.
Wirkung: Das Pfefferöl hilft gegen Viren und Bakterien, es kann die Verdauung anregen und unterstützen und hilft gegen Verstopfung und Blähungen. Auf unsere Psyche wirkt das ätherische Öl des Pfeffers stärkende und aufbauend, es schenkt uns mehr Selbstvertrauen und hat einen direkten und starken Einfluss auf unser zentrales Nervensystem.

Unterscheidung: Pfeffer schwarz – Pfeffer grün – Pfeffer rot
In der Aromatherapie verwendet man bei "Pfeffer" das ätherische Öl Pfeffer schwarz aus den reifen, schwarzen Früchten der Pfefferpflanze.
Aber es gibt noch das Pfeffergrünöl, welches aus den unreifen Früchten gewonnen wird und die selben Einsatzgebiete aufweist wie Pfefferöl schwarz.
Pfefferöl rot (Schinus molle) bedeutet eine ganz andere Pflanze, die auch nicht der Pflanzenfamilie der Pfeffergewächse zugeordnet wird.

In der Aromaküche harmoniert Pfefferöl mit Basilikum, Bay, Kardamon, Honig, Ingwer, Koriander, Kreuzkümmel, Lemongrass, Rosmarin, Vanille, Zimt und allen Zitrusölen. Es passt zu Eintöpfen, Suppen, Salaten, Gemüse-, Fleisch-, Geflügel- und Fischgerichten, Saucen und Marinaden.

Zum Abschmecken nimmt man 1 Tropfen Pfefferöl in Sahne, Oliven- oder Sonnenblumenöl, emulgiert dies und gibt es dann an die Speisen.

Oder kann man ein Würzsalz oder Würzöl mit Pfefferöl vorberaiten und Speisen würzen: z.B. 1 EL Meersalz und 3 Tropfen Pfefferöl, davon eine Prise ins Essen geben.

Pfeffer-Würzöl

3 Tropfen Ingwer (Zingiber officinale)
1 Tropfen Orange (Citrus sinensis)
1 Tropfen Koriander (Coriandrum sativum)
1 Tropfen Pfeffer (Piper nigrum)
1 Tropfen Lemongrass (Cmybopogon flexuosus)
auf 50 ml natives Olivenöl

Das Würzöl sollte mindestens 14 Tage reifen, damit sich die Aromen gut vermischen und danach kann es eßlöffelweise verwendet werden. Dieses Öl passt sehr gut für die asiatische Küche und für die Salate.